Ist eine Blasen­entzündung ansteckend?

Das E. coli Bakterium – Hauptursache für eine Blasenentzündung

Ob eine Blasenentzündung ansteckend ist, ist eine häufig gestellte Frage. Die Antwort lautet: Es gibt viele Ursachen für eine Blasenentzündung (Zystitis), das Risiko einer Ansteckung – vor allem von Mensch zu Mensch – ist jedoch sehr gering (außer beim Geschlechtsverkehr). Hauptauslöser einer Zystitis sind immer Bakterien. In den meisten Fällen sind es Darmbakterien (E. coli), die eine Blasenentzündung auslösen. Die Ursache steckt üblicherweise also nicht in der Umwelt, sondern in uns selbst. Frauen sind besonders gefährdet, sich durch Bakterien mit einer Blasenentzündung anzustecken. Das betrifft insbesondere Frauen ab 50 aufgrund hormoneller Veränderungen in den Wechseljahren. Aber auch zwischen 20 und 40 Jahren trifft es Frauen relativ häufig – zumindest häufiger als Männer. Denn aufgrund ihrer Anatomie gelangen Keime schneller in die Harnwege.

Was sind Schmierinfektionen?

Grundsätzlich ist die Gefahr, sich mit einer Blasenentzündung anzustecken, eher gering. Eine direkte Infektion durch unmittelbaren Kontakt mit der Entzündungsquelle ist selten. Stattdessen kommt es, wenn überhaupt, zu einer indirekten Übertragung über verunreinigte Oberflächen. Per Schmierinfektion können die Keime dann übertragen werden. Kommen die Hände also beispielsweise in Kontakt mit einer verunreinigten Oberfläche und berühren anschließend den Intimbereich, kann man sich mit einer Blasenentzündung anstecken.

Kann man durch Geschlechtsverkehr eine Blasenentzündung bekommen?

Schade, aber wahr: Geschlechtsverkehr ist eine häufige Ursache für eine Blasenentzündung. Vor allem Frauen infizieren sich dabei oft: Auslöser sind meist die eigenen Darmbakterien, die über das Geschlechtsteil des Mannes in die Harnwege der Frau gelangen und eine Blasenentzündung verursachen. Kondome mindern das Risiko einer Übertragung, ebenso das sofortige Entleeren der Blase nach dem Geschlechtsverkehr. Eventuell übertragene Keime werden so direkt wieder ausgespült. Möglich, aber selten, ist die Infektion über andere Erreger, die sexuell übertragbar sind. Dazu zählen Staphylokokken, Hefepilze, Chlamydien, Gonokokken, Proteus mirabilis oder Viren.

Theoretisch kann eine infizierte Frau die Krankheitserreger beim Geschlechtsverkehr auf den Mann übertragen. Auch umgekehrt ist dies möglich, wenngleich noch unwahrscheinlicher, da Männer ohnehin nur selten an einer Blasenentzündung leiden. Dennoch gilt: Leidet ein Partner unter einer akuten Zystitis, sollte auf den Liebesakt verzichtet werden. 

Kann man durch Geschlechtsverkehr eine Blasenentzündung bekommen?

Kann man sich durch die Nutzung einer öffentlichen Toilette anstecken?

Eine indirekte Übertragung geschieht am häufigsten über mit Keimen verunreinigte Oberflächen. An Orten wie öffentlichen Toiletten tummeln sich Krankheitserreger besonders gern. Vor allem über Türgriffe, Toilettenbrillen, Seifenspender oder Wasserhähne kann man sich mit einer Blasenentzündung anstecken. Um dem vorzubeugen, hilft gründliches Händewaschen. 

Wie lange ist eine Blasenentzündung ansteckend?

Die Wahrscheinlichkeit einer direkten Ansteckung ist grundsätzlich sehr gering, dennoch möglich, solange die von einer Blasenentzündung betroffene Person Symptome verspürt. Eine Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit, lässt sich nicht genau bestimmen. Sie kann wenige Stunden oder bis zu drei Tage dauern. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen dient nicht nur dem Selbstschutz, sondern auch dem Fremdschutz. Sind Sie also selbst an einer Blasenentzündung erkrankt, achten Sie darauf, sich stets sorgfältig die Hände zu waschen. So kann vermieden werden, dass Keime sich unnötig ausbreiten und andere befallen. Um besonders vorsichtig zu sein, sollten Handtücher zudem direkt nach Gebrauch gewechselt und mit niemandem geteilt werden. Werden die benutzten Handtücher anschließend bei 60 Grad gewaschen, haben Keime keine Chance mehr. (Hinweis: Quellen unterscheiden sich in der Angabe der Gradzahl)

Femannose® N

FEMANNOSE® N

FEMANNOSE® N mit dem Inhaltsstoff D-Mannose dient der Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von Blasenentzündungen und ist ab 14 Jahren geeignet. Der Wirkstoff D-Mannose neutralisiert entzündungsverursachende E.coli-Bakterien, die dann mit dem Urin ausgespült werden.

Packungsgrößen: 14, 30 und NEU 60 Portionsbeutel

Jetzt in einer Apotheke in Ihrer Nähe beraten lassen:

Sie haben Fragen zu FEMANNOSE® N?

Rufen Sie uns an!

oder schreiben Sie uns: