Blasen­entzündung (Zystitis)

Eine Blasenentzündung ist eine Entzündung der Harnblase. Sie gehört zu den Harnwegsinfekten und trifft Frauen häufiger als Männer. Grund dafür ist die kürzere Harnröhre bei Frauen: Sie begünstigt, dass Bakterien schneller in die Blase gelangen und dort eine Entzündung hervorrufen können. Besonders häufig leiden Frauen ab 50 in den Wechseljahren aufgrund hormoneller Veränderungen an einer Zystitis. Aber auch jüngere Frauen zwischen 20 und 40 haben verstärkt damit zu kämpfen.

Anzeichen und Ansteckung

Ob Blasenreizung, leichte Blasenprobleme oder akute Zystitis: Eine Blasenentzündung ist in jeder Ausprägung unangenehm und schmerzhaft. 

Typische Symptome: 

  • Häufiger Harndrang
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Ungewollter Urinverlust
  • Schmerzen im Unterbauch
  • Trüber, unangenehm riechender Urin
  • Blut im Urin

Die häufigste Ursache einer Blasenentzündung ist das Bakterium Escherichia coli – kurz E. coli. Vorwiegend kommt es im Darm vor. Bei der Toilettennutzung und beim Geschlechtsverkehr können die Bakterien von der Darm- zur Harnröhrenöffnung gelangen und die Entzündung in der Blase auslösen. Sich bei einer anderen Person mit einer Blasenentzündung anzustecken, ist zwar grundsätzlich möglich, aber außer durch Geschlechtsverkehr sehr unwahrscheinlich. Wenn, dann kommt es zu einer sogenannten Schmierinfektion über verunreinigte Oberflächen.

Diagnose

Um herauszufinden, ob eine Zystitis für die unangenehmen Beschwerden verantwortlich ist, hilft ein Urintest beim Arzt. Dabei wird in der Regel zunächst ein Harnstreifentest durchgeführt: Verändert sich die Farbe, lässt dies auf bestimmte Stoffe im Harn schließen. Bei eindeutigen Symptomen und einer leichten Blasenentzündung ist diese Methode ausreichend. Bei wiederkehrender oder komplizierter Blasenentzündung muss der Harn im Labor genauer untersucht werden. Denn dann ist entscheidend, wie viele und welche Bakterien in die Blase gelangt sind. 

Mehr zum Thema Diagnose

Was tun bei Blasenentzündung?

Welche Behandlungsmethode die beste ist, hängt von Verlauf und Schweregrad der Zystitis ab: Bei einer Blasenreizung und unkomplizierten Blasenentzündung können rezeptfreie Präparate wie FEMANNOSE® N aus der Apotheke für die unterstützende Behandlung eingesetzt werden. Auch Hausmittel können ergänzend helfen. In manchen Fällen ist die Einnahme eines Antibiotikums notwendig. 

Bewährte Hausmittel: 

  • Viel trinken: Mindestens zwei Liter am Tag, um die Erreger auszuspülen.
  • Wärme: Ein heißes Bad, warme Umschläge oder eine Wärmflasche sorgen für Schmerzlinderung und Entspannung.
  • Erholung: Ruhe und Schlaf stärken das Immunsystem.

Blasenentzündung vorbeugen

Eine Blasenentzündung tritt in den meisten Fällen leider nicht nur einmal, sondern wiederkehrend auf. Mit präventiven Maßnahmen können Sie der Zystitis jedoch zuvorkommen. 

Tipps zur Vorbeugung:

Weitere Tipps zur Prävention 

Wie lange dauert eine Blasenentzündung?

Die Dauer einer Blasenentzündung hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel wann und welche Gegenmaßnahmen getroffen werden. In der Regel ist eine unkomplizierte Zystitis aber nicht von langer Dauer. Während der unterstützenden Behandlung mit FEMANNOSE® N können die Beschwerden nach bereits ein bis drei Tagen spürbar nachlassen. Tritt innerhalb von drei Tagen keine merkliche Besserung ein, sollten Sie vorsichtshalber einen Arzt hinzuziehen. Sind Männer von einer Zystitis betroffen, kann die Entzündung durchaus hartnäckiger sein; hier sollte auch schon vor Ablauf der drei Tage vorsichtshalber ein Arzt konsultiert werden.

Typischer Verlauf einer Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung verläuft typischerweise in drei Phasen: erste Anzeichen, akute Phase und abklingende Phase. Sie beginnt in den meisten Fällen mit einem leichten Brennen und erhöhtem Harndrang. Diese ersten Anzeichen entwickeln häufig innerhalb eines Tages zu ausgewachsenen Symptomen. Während der unterstützenden Behandlung mit FEMANNOSE® N sollte nach ein bis drei Tagen die abklingende Phase beginnen und die Beschwerden sollten mehr und mehr nachlassen. Sollte dies nicht der Fall sein, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Falls bisher nicht erfolgt, ist nun gegebenenfalls die Einnahme eines Antibiotikums erforderlich. 

Nach der Zystitis ist häufig vor der Zystitis: Ergreifen Sie deshalb gleich nach dem vollständigen Abheilen der Entzündung präventive Maßnahmen(hier bietet sich eine weitere Verlinkung zur Unterseite an). So können Sie einer wiederkehrenden Blasenentzündung vorzubeugen.

Mehr über den typischen Verlauf

Wer ist betroffen?

Besonders häufig leiden Frauen ab ca. 50 Jahren an einer Blasenentzündung. Grund hierfür sind hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren. Doch auch die 20- bis 40-Jährigen trifft es verstärkt. Statistisch gesehen erwischt es jede zweite Frau mindestens einmal in ihrem Leben.* Doch mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko bei Männern, an einer Blasenentzündung zu erkranken. Grund dafür ist häufig eine vergrößerte Prostata, die eine Zystitis begünstigen kann. 

Auch Kinder sind durchaus oft betroffen, allein schon weil ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist. Zur Risikogruppe gehören außerdem Schwangere und Diabetiker. Katheterisierte Menschen sind außerdem gefährdet.

Typische Risikofaktoren bei Erwachsenen: 

  • Geschwächtes Immunsystem (Erkrankung, Stress)
  • Übertriebene Intimhygiene
  • Kälte und Nässe
  • Geringe Flüssigkeitszufuhr
  • Hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Wechseljahre)
  • Häufiger Sex, neuer Partner
Wer ist betroffen?

* Mehr zum Thema Risikogruppen finden Sie beispielsweise auf den Seiten des Uniklinikums des Saarlandes: 
https://www.uniklinikum-saarland.de/fileadmin/UKS/Aktuelles/Zeitschrift_UKS_Report/Medizinlexikon/Meizinlexikon_ab_2005/Blasenentzuendung.pdf

Welche Formen von Blasenentzündungen gibt es?

Häufig ist von einer „akuten“ oder „chronisch wiederkehrenden“ Blasenentzündung die Rede. Doch wo liegt der Unterschied? Akut bedeutet eine erst- oder einmalig auftretende Blasenentzündung. Wiederkehrend meint hingegen die mehrfach auftretende Blasenentzündung – und die ist gar nicht mal selten: Tatsächlich fallen schon drei Blasenentzündungen im Jahr unter den Begriff „wiederkehrend“. 

Häufig fällt in dem Zusammenhang auch der Begriff „Honeymoon-Zystitis“. Gemeint ist damit eine durch häufigen Sex ausgelöste Infektion, die vor allem Frischverliebte in ihrer Zweisamkeit stört: Und zwar in der eigentlich schönen und einmaligen „Honeymoon“-Phase ihrer Beziehung, wenn beide nicht genug voneinander kriegen können.

Wie gefährlich ist eine Blasenentzündung?

Eine Blasenentzündung verläuft in der Regel harmlos und klingt mit der passenden Therapie nach wenigen Tagen wieder ab. FEMANNOSE® N kann unterstützend eingesetzt werden. Der darin enthaltene Wirkstoff D-Mannose wirkt gegen die entzündungsauslösenden Bakterien. Zusätzlich helfen Ruhe und bewährte Hausmittel. 

Sollte nach drei Tagen Anwendung von FEMANNOSE® N keine spürbare Besserung eintreten, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. 

Reagieren sollten Sie aber allemal: Unbehandelt kann die eigentlich harmlose Blasenentzündung ins Nierenbecken wandern und dort zu einer Nierenbeckenentzündung führen. Bei Verdacht auf ein Betroffensein der Niere sollten Sie umgehend zum Arzt gehen. 

Typische Symptome bei einer Nierenbeckenentzündung: 

Im Ernstfall kann eine Nierenbeckenentzündung sogar zu einer Blutvergiftung führen. 

Femannose® N

FEMANNOSE® N

FEMANNOSE® N mit dem Inhaltsstoff D-Mannose dient der Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von Blasenentzündungen und ist ab 14 Jahren geeignet. Der Wirkstoff D-Mannose neutralisiert entzündungsverursachende E.coli-Bakterien, die dann mit dem Urin ausgespült werden.

Packungsgrößen: 14, 30 und NEU 60 Portionsbeutel

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